Zwar lebt die Mehrzahl der Buchfinken in Wäldern, sie sind jedoch auch regelmäßig in baumbestandenen Gärten anzutreffen. So wurde der häufigste unserer heimischen Finken auch zur populärsten Art
innerhalb seiner Verwandtschaft.
Seine schmetternde Gesangsstrophe, der „Finkenschlag“, ist bei schönem Wetter schon Ende Februar zu hören – manchmal mehrere Hundert Mal pro Stunde. Sie klingt klar und hart, und endet in der
Regel mit einem kleinen Schnörkel. Am liebsten singt der Buchfink von einem erhobenen Platz aus. Schlägt er mit einem scharfen „fink“ Alarm, stellt er sich quasi selber vor. Mit einem eintönigen
„trüb“, dem „Regenruf“, wird ihm die Fähigkeit zur Wettervorhersage nachgesagt.
Zu Gesicht bekommt man den Buchfink auch leicht, wenn er mit raschen Trippelschritten und nickendem Kopf auf dem Boden umherläuft. Die übrige Zeit verbringt er meist in Baumkronen oder Büschen, wo er auch sein halbkugelförmiges Nest versteckt.
Die Erstellung dieses Steckbriefes wurde aus Mitteln der Umweltlotterie BINGO! gefördert.